Kaffee: Genuss oder Gesundheitsrisiko? Eine ganzheitliche Betrachtung

ALLE, BODY, REZEPTE | Matilda Jelcic

Kommt dir das bekannt vor: „Ich kann nicht ohne meinen Kaffee!“ oder „Ohne meinen Morgenkaffee bin ich nicht ansprechbar!“?

Ob als Wachmacher am Morgen oder als kleine Auszeit am Nachmittag: Kaffee gehört für viele Frauen einfach dazu. Aber wie gut tut er deinem Körper und deiner Seele wirklich?

Lass uns mal ganzheitlich hinschauen – nicht unbedingt mit Verzicht, aber mit Bewusstsein.


Die positiven Seiten von Kaffee

Kaffee enthält zahlreiche Antioxidantien, die unsere Zellen vor Schäden schützen können. Studien zeigen, dass moderater Kaffeekonsum mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krankheiten verbunden sein kann. Zudem schätzen viele die anregende Wirkung des Koffeins, das kurzfristig die Konzentration und Wachheit steigert.


Die Kehrseite: Auswirkungen auf den Körper

Trotz der Vorteile gibt es Aspekte, die bedacht werden sollten, besonders bei einem übermäßigen Koffein-Genuß. Diese will ich dir im Folgenden mal schildern:

Stress und Nervensystem

Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem und fördert die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin. Adrenalin erzeugt in unserem Nervensystem den sogenannten Fight or Flight mode, Kampf oder Flucht-Modus. Das ist ab und an mal kein Problem. Wenn das jedoch ein Dauerzustand ist, kann das emotionale und gesundheitliche Folgen und Symptome wie Reizbarkeit, Angstgefühlen und Herzklopfen nach sich führen.

Dazu kommt, dass es durch die erhöhte Adrenalin-Ausschüttung den Serotonin-Spiegel reduziert, also eines unserer Wohlfühl-Hormone. Serotonin wirkt beruhigend und stimulierend auf unser Nervensystem.

Wenn das Adrenalin iregndwann „aufgebraucht“ ist, wird zunehmend Cortisol produziert, das Stresshormon. Das kann bis zur Nebennierenschwäche fürhlen

Blutzuckerspiegel

Koffein kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen, indem es die Freisetzung von Adrenalin fördert, was wiederum die Leber dazu anregt, gespeicherten Zucker ins Blut abzugeben. Dies kann zu Schwankungen des Blutzuckerspiegels führen.

Kaffeeabhängigkeit

Durch das Koffein wird in der Nebenniere vermehrt Adrenalin und Cortisol produziert. Wenn irgendwann durch den Überkonsum und die Dauer eine Schwächung der Nebenniere eintritt, benötigt der Körper immer mehr Koffein, um diese Dysbalance auszugleichen. Ein Teufelskreis (wie bei jeder Sucht) sozusagen. Die Toleranzgrenze steigt immer weiter und man benötigt immer mehr Koffein.

Das ganze kann dann auch zu Entzugserscheinungen, wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Reizbarkeit führen, sobald man den Konsum wieder reduziert.

Übersäuerung

Kaffee ist ein saures Nahrungsmittel. Das bedeutet, dass Kaffee den PH-Wert im Blut reduziert. Um das auszugleichen, gibt das Blut die „Übersäuerung“ an das Bindegewebe am. Dort werden sie vor allem von Basen der Kollagenfasern neutralisiert. Das sollte allerding nur eine Notlösung sein und kein Dauerzustand. Denn auch das hat seine Grenzen.

Die Folge können Bindegewebsschwächen (Cellulite, Lipödem, Lymphödem, Faszienverklebungen) sein. Außerdem führt eine dauerhafte Übersäuerung zu Entzündungsprozessen im Körper, was wiederum zu Krankheiten führt.

Zum Bindegewebe zählen auch Knochen und Gelenkknorpel. Die Säuren können dann vermehrt Kalzium aus den Knochen ziehen, was wiederum zu Osteoporose, Arthrose (Abnutzung) und Arthritis (Entzündung) führen kann.

achtung schimmel

Kaffee kann verschiedene Schimmelpilzgifte, sogenannte Mykotoxine, enthalten. Diese Gifte können zu Krankheiten und gesundheitlichen Problemen führen. In Kapseln oder bei gemahlenem Kaffee ist das leider nicht mehr sichtbar. Hohe Temperaturen beim Kaffee Zubereiten machen diesen Schimmelpilzen jedoch nichts aus.

Dieses Problem ist den Bauern und Produzenten wohl bekannt, daher wird auch in vielen Fällen zu zusätzlichen Pestiziden gegriffen.

Kaffee aus biologischem Anbau ist weniger von Schimmel belastet, als konventioneller. Auch entkoffeinierter Kaffee und Instantkaffee ist mehr mit Schimmel belastet, als der Rest.

Außerdem sammelt sich in sehr vielen Kaffeevollautomaten oft Schimmel im Mahlwerk oder im Inneren der Maschine an, da diese nicht richtig oder oft genug gereinigt werden.

FAZIT: Wenn Kaffee, dann ist es besser, ganze Bohnen aus biologischem Anbau zu verwenden und eher zu einer guten und stabilen FRENCH PRESS* oder einem KAFFEEBEREITER* mit nachhaltigem Permanentfilter zu greifen.


Wege aus der Kaffeesucht

Wenn du das Gefühl hast, ohne Kaffee nicht in Schwung zu kommen, du jedoch etwas an deiner Routine und deinem Konsum etwas ändern möchtest, dann könnten folgende Tipps helfen:

Schrittweise Reduzierung

Verringere die tägliche Menge an Kaffee langsam, um Entzugserscheinungen zu minimieren. Genieße Kaffee in Maßen (1 – 2 Tassen am Tag).

auf qualität achten

Versuche doch mal den MUSHROOM COFFEE* von Smaints. Er enthält 50 % entkoffeinierten (mit Swiss Water® Verfahren) Bio Kaffee, adaptogene Vitalstoffe (erkläre ich weiter unten) und zusätzlich noch Vitamine und Mineralien.

rituale ändern

Ersetze die Kaffeepause durch einen kurzen Spaziergang oder Atemübungen, um Energie zu tanken. Integriere mehr basische Lebensmittel in deinem Speiseplan. Die können ausgleichend wirken.

alternativen finden

Es gibt mittlerweile so einige Alternativen, die Kaffee gut ersetzen können, aber nicht so süchtig machen und dabei auch noch deine Gesundheit fördern können. Die will ich dir im Folgenden aufzählen und erläutern.


Gesündere Alternativen zu Kaffee

Natürlich sind die Alternativen nicht mit Kaffee zu vergleiche. Das wäre das Gleiche, zu behaupten, dass ein Fleischersatz wie Fleisch schmeckt. Ich denke, es ist zu allerst einmal ein Umdenken, ein Entschluß und ein Umgewöhnen.

Dafür gibt es wie gesagt mittlerweile so einige Alternativen, die du neben Tee einmal ausprobieren kannst:

Bio Chagaccino Set

Das BIO CHAGACCINO SET* vom Achterhof enthält: Haferdrinkpuler, Bio Kakaopulver, Bio Chagapulver (Pilzpulver) und Lions Mane Pulver (Pilzpulver).

fDie Chaga und Lions Mane sind sogenannte adaptogene Vitalpilze und ihr Nutzen ist in der traditionellen Heilkunde schon seit Jahrhunderten bekannt. Egal ob bei Stress, leichten Depressionen, Unwohlsein oder zur Immunmodulation, in der Wissenschaft werden aktuelle viele dieser Bereiche im Zusammenhang mit Adaptogenen erforscht.

Sie haben eine Unterstützende und regulierende Eigenschaft bei herausfordernden Situationen, wie sportlichen Belastungen oder Stress.

Zubereitung:
  1. Mische 20g Haferdrink Pulver mit 200ml Wasser und erwärme es.
  2. Gib 1g Chaga Pulver, 1g Lions Mane Pulver und 5g Kakao Pulver hinzu.
  3. Schäume die Mischung mit einem Milchaufschäumer oder Schneebesen auf, bis sie schaumig ist.
  4. Verfeinere nach Belieben noch mit etwas mehr Kakao oder Zimt als Topping.

mushroom cacao

Der MUSHROOM CACAO* für gute Laune, Konzentration, Fokus und weniger Müdigkeit. Er enthält Kakao (10-12% Fettanteil), Xylit (1,1 g), Vitalpilze: Cordyceps sinensis-Extrakt (500 mg), CDP-Cholin (Citicolin) (250 mg), Ginkgo biloba-Extrakt (50 mg), Pantothensäure (Vitamin B5; 6 mg).

Zubereitung:
  1. Gib 1-2 Messlöffel in 200 ml Bio-Weidemilch oder Pflanzendrink geben und gründlich umrühren.
  2. Für zusätzliche Süße kannst du Xylit oder eine andere gesunde Zuckeralternative verwenden. Lies dazu auch gerne meinen Blogartikel zu GESUNDE ZUCKERALTERNATIVEN.

Keine Sorge, der Cacao schmeckt nach Cacao und nicht nach Pilzen!

Golden Mushroom Milk

Falls du Gewürze magst, ist die GOLDEN MUSHROOM MILK* mit den beiden Vitalpilzen Chaga und Shitake die perfekte Wahl für dein Immunsystem. Sie enthält außerdem Kokosmilchpulver, Xylit, Kurkumapulver, Ceylon Zimt, Ingwerpulver, MCT-Pulver, Kurkuma-Extrakt (475 mg), Acerola-Extrakt (100 mg), natürliches Vanillearoma.

Zubereitung:

1 Messlöffel in 200 ml warme Bio-Weidemilch oder Pflanzendrink geben. Am besten die Milch in einem Topf erwärmen und mit einem Schneebesen einrühren. Nicht kochen lassen, damit die Wirkstoffe erhalten bleiben.

matcha-latte

Matcha ist ein fein gemahlenes Pulver aus speziell angebauten und verarbeiteten grünen Teeblättern. Die Tradition der Matcha Herstellung und des Matcha Trinkens hat in Japan eine lange Geschichte, die bis in die Zeit der Samurai zurückreicht. Ursprünglich für die japanische Teezeremonie verwendet, hat sie auch in unsere westliche Welt Einzug gefunden und eine moderne Form wurde entwickelt: die Matcha Latte

Zubereitung

für 2 Portionen:

  1. 4 g BIO MATCHA-PULVER mit 1 El. Zuckeralternative (z.B. Xylit) mischen
  2. mit gekochtem aber abgekühlten Wasser (100 ml.) und rühre es mit einem Schneebesen oder Milchaufschäumer schaumig.
  3. Gib das ganze in 2 Gläser oder Becher.
  4. Schäume 300 ml. erwärmte Bio-Weidemilch oder Pflanzendrink auf und gieße diese über den Tee.
  5. Du kannst noch etwas Matcha-Pulver zur Deko oben drauf sträumen. Dann heißt es genießen.

Fazit: Bewusster Genuss statt Verzicht

Kaffee muss nicht komplett vom Speiseplan verschwinden. Ein bewusster Umgang und das Erkennen der eigenen Grenzen sind entscheidend. Höre auf deinen Körper und finde die Balance, die dir guttut.

DISCLAIMER

Die Inhalte meiner Artikel und Beiträge dienen ausschließlich der allgemeinen Information und persönlichen Inspiration. Sie stellen keine medizinische, therapeutische oder gesundheitliche Beratung dar und ersetzen keinesfalls den Besuch bei einem Arzt, Heilpraktiker oder einem anderen qualifizierten Gesundheitsexperten.

Ich gebe keine Heilversprechen und übernehme keine Haftung für Schäden oder Folgen, die direkt oder indirekt aus der Anwendung oder dem Gebrauch der in meinen Artikeln beschriebenen Informationen entstehen. Jeder Mensch ist einzigartig, und was für den einen hilfreich ist, muss nicht zwangsläufig für den anderen geeignet sein.

Bitte konsultiere bei gesundheitlichen Beschwerden, akuten oder chronischen Erkrankungen sowie vor der Anwendung von Empfehlungen stets einen Arzt oder eine andere qualifizierte Fachkraft.

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