Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Milchalternativen in Form von Pflanzen- oder Nussdrinks. Allerdings ist hier Vorsicht geboten! Denn das bedeutet nicht automatisch, dass diese auch gesund oder gesünder als Milch wären.
Tatsächlich würde ich in manchen Fällen eher zu einer Bio Weidemilch raten, als zu manch einer Pflanzenmilch. Ich will hier keine Marken nennen, aber schon alleine der Hinweis, je mehr Inhaltsstoffe, desto schlechter, müsste schon reichen.
Warum überhaupt eine Alternative zu Milch nutzen?
Viele Menschen merken mittlerweile, dass sie Milch nicht gut vertragen. Das kann sich in verschiedenen Symptomen zeigen:
- Blöhungen
- Bauchschmerzen und Krämpfe
- Durchfall
- Übelkeit
- Völlegefühl
- Hautausschläge und Ekzeme
- Atemwegsbeschwerden
- Schwellungen im Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen
- Verdauungsprobleme
- Kopfschmerzen und Migräne
- Chronische Müdigkeit
- Hautprobleme
- Muskelschmerzen oder Gelenkbeschwerden
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Schlechte Knochengesundheit (interessant was? Wurde uns immer anders erzählt! 😎)
In diesem BLOGARTIKEL erkläre ich das Ganze genauer, warum wir generell Kuhmilch nicht vertragen, was genau die Symptome sind, woher das kommt und was weitere Folgen vom Kuhmilch-Konsum sein können.
Diese Milch-Alternativen gibt es
Es gibt wie gesagt mittlerweile eine große Anzahl an verschiedenen anderen Möglichkeiten, seinen Kaffe oder das Porrege zu genießen, statt Kuhmilch zu verwenden:
- Nuss-Drinks: Mandel, Cashew, Haselnuss, Kokosnuss
- Getreide-Drinks: Soja, Hafer, Reis, Dinkel
- Hülsenfrüchte-Drinks: Erbsen, Lupine
- Pseudo-Getreide-Drinks: Buchweizen, Quinoa, Amaranth, Hanf
Mandeln, Cashewkerne und Kokosnuss zählen zu den Steinfrüchten, sind also eigentliche keine Nüsse, jedoch zähle ich sie der Einfachheit halber dazu, da sie im Allgemeinen auch so bei uns gehandelt werden.
Pflanzendirnks sind nicht alle gesund!
Auch hier hat sich die Lebensmittelindustrie natürlich schnell eine Umsatzhohe Nische aufgebaut. Viele verschiedene Hersteller bieten nun auch die verschiedensten Milch-Alternativen und Pflanzendrinks an.
Heute kannst du in fast jedem Diskounter Pflanzendrinks der Eigenmarken kaufen. Allerdings ist auch hier wieder Vorsicht geboten!
bedenkliche inhaltsstoffe
Denn wie bei vielen anderen Lebensmitteln, werden auch hier oft Emulgatoren, Zucker, Süssstoffe, Stabilisatoren, Aromastoffe und andere Zusatzstoffe zugefügt, um sie haltbarer zu machen oder damit du sie aufschäumen kannst.
Diese Stoffe sind jedoch entzündungsfördernd, führen zu Übersäuerungen und haben somit einen sehr schlechten Einfluss auf deinen Darm und dein Mikrobiom. Das wiederum hat Auswirkungen auf dein Immunsystem und somit auf deine Gesundheit.
Pestizide und gentechnik
Für den Anbau von Getreide, Nussbäumen und Pseudogetreide werden in den meisten Fällen giftige Pestizide verwendet, die natürlich auch im Getreide, der Nuss und allen Samen stecken. Auch diese haben einen sehr schlechten Einfluss auf die Gesundheit.
Soja wird leider in sehr hohem Maße angebaut, da es auch für die Futter-Industrie verwendet wird. Dafür werden viele Wälder gerodet. Außerdem wird Soja auch gentechnisch verändert, was ebenfalls gesundheitsbedenklich ist, da diese wiederum Allergien auslösen können.
gluten
Auch viele Getreidearten wurden gentechnisch verändert und die Felder werden mit Pestiziden und Herbiziden besprüht. Das hat zu einer immer deutlicher werdenden Gluten-Unverträglichkeit geführt. Der menschliche Körper braucht sehr lange Zeit, um sich auf neue Umweltverhältnisse einzupegeln und diese zu verarbeiten.
Wir konsumieren jedoch sehr viel Getreide in Form von Nudeln, Brot, Reis, Porrege, u.v.m. und eben auch Pflanzendrinks. Diese Menge kann unser Körper garnicht verwerten und verstoffwechseln. Vor allem, da wir uns immer weniger bewegen!
Daher mein Rat: lies dir immer die Zutatenliste durch, wenn mehr als Wasser (Hauptbestandteil), die eigentliche Zutat (Mandeln, Hafer etc.) und Meersalz enthalten sind, solltest du besser die Finger davon lassen. Wenn du nicht viel davon konsumierst, ist auch Sonnenblumenöl als Inhaltsstoff noch ok.
Allerdings enthält dieses Öl einen sehr hohen Anteil an Omega 6 Fettsäuren und dafür einen sehr geringen Anteil an Omega 3. Das fördert Entzündungen im Körper. Sonnenblumenöl wird außerdem oft ebenfalls industriell verarbeitet, genauso wie Rapsöl. Daher sind auch hier oft schädliche Zusatzstoffe und belastende Stoffe wie Erdöl enthalten. Hört sich nicht so lecker an oder? Daher lieber Finger weg.
Diese 3 Pflanzendrinks kann ich dir empfehlen
Folgende 3 Milchalternativen kann ich dir uneingeschränkt empfehlen und zwar, weil sie ohne Gluten sind und keine Zusatzstoffe, die bedenklich sind, enthalten. Allerdings empfehle ich dabei immer am ehesten dazu, sie selbst herzustellen, was wirklich nicht schwierig ist! Wie, erkläre ich dir jetzt. Ach ja, falls du es nicht wissen solltest, das Wort Milch ist geschützt, daher heißen diese Milchalternativen auch alle Drink und nicht Milch.
cashewdrink
Ich kann dir den vom DM empfehlen, da er wirklich nur aus Cashewkernen, Wasser und Meersalz besteht. Man kann diesen Drink auch ganz gut aufschäumen. Günstiger wird’s allerdings, wenn du ihn selbst machst.
Für 500 ml Drink nimmst du 2 Esslöffel CASHEWMUS* und rührst es in 500 ml erhitztes Wasser, einer Prise MEERSALZ* und falls Süße gewünscht ist, etwas DATTELSIRUP* mit einem Schneebesen ein. Fülle den abgekühlten Drink in eine gut verschließbare und gut gespülte GLASFLASCHE* ab und stelle sie in den Kühlschrank.
Mandeldrink
Mandelmilch ist toll in einem Brei. Im Kaffe mag den Mandelgeschmack jedoch nicht jeder. Da auch bei diesen fertigen Drinks meistens Zusatzstoffe enthalten sind, empfehle ich dir, den selbst anzurühren.
Für 500 ml Mandeldrink gibst du 2 Esslöffel MANDELMUSS* in 500 ML erhitztes Wasser mit einer Prise MEERSALZ* , falls du Süße magst noch DATTELSIRUP* dazu und rührst das ganze mit einem Schneebesen an. Fülle den abgekühlten Drink in eine gut verschließbare und gut gespülte GLASFLASCHE* ab und stelle sie in den Kühlschrank.
buchweizendrink
Dieser ist auch mein absoluter Favorit, denn er ist wirklich nahrhaft, regional, glutenfrei, sehr bekömmlich und gesund.. Leider gibt es hier sehr wenig Auswahl, was fertige Produkte angeht und ich wirklich empfehlen würde. Daher gilt hier > selber machen. Ist auch nicht wirklich schwer ☺️.
Dein DIY-buchweizendrink rezept
- Lege 40 g BUCHWEIZEN* (nicht geschält, sondern ganz) für mind. 8 Std. in reichlich Wasser ein. Noch besser wären 24 Std., da er dann beginnt zu keimen. Bei dieser Variante, zwischendurch das Wasser wechseln.
- Schütte danach das Wasser weg, spüle den Buchweizen nochmal durch und gebe ihn in einen Mixer oder in eine Schüssel für einen Stabmixer und mixe ihn zusammen mit 1 Prise MEERSALZ* und 500 ml Wasser (falls du Süße, willst ergänze die MADJOOL-DATTEL* > super gesund!!).
- Du brauchst eine saubere Schüssel, einen BEUTEL* für Pflanzenmilch. Gib nun die Masse in den Beutel. Drücke die Flüssigkeit durch, bis nur noch eine Mus-Masse im Beutel bleibt.
- Dann nimm eine gut gespülte GLASFLASCHE* und fülle die Milch hinein (luftdicht bis ca. 4 Tage im Kühlschrank haltbar).
- Das Buchweizenmuss kannst du für deinen Brei oder zum Kochen verwenden.
Ich hoffe, ich konnte dir einen tollen Impuls geben und deinen Horizont etwas erweitern oder du nimmst einfach ein paar gute Tipps mit. In jedem Fall würde ich mich freuen, wenn du dich zu meinem NEWSLETTER anmelden würdest. Damit bekommst du regelmäßig weitere solcher Artikel nach Veröffentlichung und andere tolle Tipps, Hack’s und Info’s rund um ganzheitliche Gesundheit
Alles Liebe
Matilda
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