DETOX – ganzheitliche Darmkur richtig

ALLE | Matilda Jelcic

Du kennst vielleicht diese Phasen oder sogar einen Dauerzustand von Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, depressiven Verstimmungen, schlechtem Schlaf und/oder vielem mehr. Ich will dir hier eine Übersicht geben, wann es Zeit ist für eine Darmkur, wie du am Besten vorgehst und wie du im Nachgang auch nachhaltig deinen Darm und dein Mikrobiom gesund hälst.

Eine Darmkur hat folgende Vorteile:

  • eine Regeneration und Heilung deiner Darmschleimhaut,
  • die Ausleitung von Schadstoffen, Kotsteinen (ja die gibt es wirklich) und schlechten Darmbakterien, Darmpilzen, Parasiten und den Stoffewechselgiften, die diese ausscheiden,
  • eine besser Peristaltik (Darmtätigkeit), statt Verstopfung oder Durchfall,
  • eine zusätzliche Entlastung der anderen Ausleitungsorgane wie Niere, Leber und deinem Lymphsystem,
  • den Abbau von Entzündungen und einer Übersäuerung in deinem Darm und Körper.

Wann ist eine Darmkur empfehlenswert?

Du hast sicher nicht ohne Grund nach diesem Thema im Internet geforscht oder gesucht. Vielleicht erkennst du dich auch in einem der folgenden Beispiele wieder, die nur einen Teil der Folgen einer dauerhaften Dysregulierung des Darms darstellen:

  • Übergewicht
  • Übersäuerung (und glaub mir, die hat fast jeder!)
  • chronische Erkrankungen
  • Hautprobleme (z. B. Akne, Neurodermitis, Zellulite)
  • Haarausfall, brüchige Nägel
  • Antriebslosigkeit
  • Krankheitsanfälligkeit
  • Pilzinfektionen
  • Autoimmunkrankheit
  • Gelenkbeschwerden, Rheuma, Athritis
  • Depressionen und Stimmungsschwankungen
  • Müdigkeit, Energielosigkeit
  • Verstopfung, Durchfall, Blähungen
  • Allergien
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Nach Einnahme von Antibiotika oder anderen starken Medikamenten (besonders über einen längeren Zeitraum)  > Antibiotika unterscheiden leider nicht zwischen guten und schlechten Bakterien, sondern machen fast bei allem Tabularasa. Daher bekommen viele nach der Einnahme auch oft einen Haut-, Fuß- Nagel- oder Scheidenpilz (letzteres natürlich nur Frauen) oder auch Hautausschläge. Wir haben ja auch im Mund, auf der Haut und an vielen anderen stellen ein natürliches Bakterienmileu, das wichtig ist und eine Funktion hat.

Bakterien sind nicht per se schlecht oder die Bösen, es liegt daran, dass sie aus dem Gleichgewicht geraten. Wie fast immer: die Dosis macht das Gift (wie Paracelsus schon sagte). Manche Bakterien haben an bestimmten Stellen aber auch nichts zu suchen (wie z.B. im Dünndarm). Die müssen dann auch wieder weichen.

Wann solltest du keine Darmkur machen?

Da du ja erstmal „aufräumst“ und das seine Zeit dauert, in der viele Giftstoffe, Parasiten, Bakterien und Schadstoffe ausgeleitet werden, ist der Körper sehr damit beschäftigt. Das kostet Energie, kann zu Nebenwirkungen und einer Erstverschlimmerung kommen. Daher ist Schwangeren und Stillenden davon abzuraten. Falls du in deinem Fall wegen irgendwelcher Vorerkrankungen unsicher bist, konsultiere lieber deinen Arzt vorab.

Ach ja, auch wenn du mal eben schnell und wischiwaschi eine Darmkur machen möchtest, kann ich dir gleich sagen, dass das nicht funktionieren wird, schon gar nicht nachhaltig. Da will ich ganz ehrlich zu dir sein!

Wie geht eine Darmkur also richtig?

Gleich vorne weg: Ich empfehle dir (vor allem, wenn du noch nie eine gemacht hast), eine Darmkur in Begleitung zu machen, vor allem wenn du auch gleichzeitig eine Ernährungsumstellung und somit nachhaltig deine Gesundheit erhalten und abnehmen möchtest.

Eine Darmkur geht aber natürlich auch im Alleingang. Ist halt nur die Frage, wie gut du sie umsetzt, damit sie auch erfolgreich und nachhaltig ist.

Achtung: Ich bin kein Fan davon, noch mehr Medikamente und Chemie in sich reinzuballern. Denn das wäre ja kontraproduktiv! Daher sollten die Mittel, die du dazu nutzt, so naturbelassen wie möglich sein.

1. Schritt: Darmreinigung


WAS BRAUCHST DU FÜR EINE GUTE DARMREINIGUNG?

  1. Du benötigst einen „Binder“, der Toxine, Parasiten und die „schlechten“ Bakterien an sich bindet, damit diese ausgeschieden werden können (z.B. Chlorella-Algen oder Flohschalensamen)
  2. Ballaststoffe sind immens wichtig bei einer Darmkur, denn die guten Darmbakterien ernähren sich davon. Außerdem sind sie für den Stoffewechsel wichtig  > Viel Bio-Gemüse + gute Supplements
  3. Gleichzeitig solltest du bei der Ernährung, besonders während dieser Zeit, darauf achten, dass du Zucker, Alkohol, Getreide, industriell gefertigte Produkte mit allerlei Zusatzstoffen (Aromen, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, etc.) und blähende Nahrungsmittel sehr reduzierst oder noch besser komplett weglässt.
  4. Viiiieeeeel stilles und gutes Wasser trinken. Mindestens 3 Liter / Tag sollten es in der Zeit sein, denn diese gebundenen Schadstoffe müssen gut ausgeleitet werden!
  5. Du kannst unterstützen mit weiteren Arten der Ausleitung, wie Einläufe und Glaubersalz (not my favorites!) oder Fasten (Heilfasten, Intervallfasten, Saftfasten etc.) oder meinem Liebling, der japanischen Share-Pflaume (siehe auch weiter unten den Link dazu und die genauere Beschreibung).
  6. Besonders für Parasiten benötigst du ein gutes Mittel, die krallen sich gerne im Darm fest und geben auch Toxine ab, die nochmal zusätzlich Schaden anrichten, wenn man sie nicht gut ausleitet.
  7. Bewegung ist wichtig, um die Darmtätigkeit, die sog. Peristaltik auch zu unterstützen, um schneller auszuleiten.

Was sich während dieser Zeit zeigen kann

Die neuesten Forschungserkenntnisse zeigen bzw. belegen, dass der Darm nicht nur mit körperlichen Symptomen zusammenhängt, sondern auch mit emotionalen. Da er auch eng an die Hormonausschüttung geknüpft ist, kann er somit positiv oder auch negativ auf unseren emotionalen Zustand wirken. Depressionen, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, ADS können einen engen Zusammenhang mit einem dysregulierten Mikrobiom haben.

Daher können u.a. folgende Nebenwirkungen und Erstverschlimmerungen aufkommen:

  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Blähungen
  • Verschlimmerung der Haut
  • Körpergerüche
  • Emotionalität, Gereiztheit

Was du dann machen kannst:

GUT KAUEN
(mind. 25x pro Bissen), denn die Verdauung beginnt im Mund. Je besser du vorkaust, desto einfacher machst du es deinem Magen und Darm.
Jedoch solltest du versuchen, rund um die Nahrungsaufnahme kein Wasser zu trinken. Das Problem dabei ist nämlich, dass deine Magensäure dadurch verflüssigt wird und es ihr erschwert, dein Essen zu spalten, damit auch die entsprechenden Vitamine und Mineralstoffe überhaupt im Dünndarm aufgenommen werden können.

Fausformel hier: halbe Stunde VOR dem Essen und 1 Stunde NACH dem Essen nicht trinken.

NAHRUNGSERGÄNZUNG ANPASSEN
Evtl. kannst du bei bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln, wie z.B. MSM die Dosis für kurze Zeit erhöhen. Gute Produkte erhälst du bei ACHTERHOF* oder auch bei NATURE HEART* (bei Nature Heart erhälst du mit dem Code: MATILDA10 zusätzlich 10% Rabatt).

VIEL BEWEGUNG
Besonders an der frischen Luft. Ein gewölbter Bauch (also ohne Blähungen) kann auf eine zu schwache Bauchmuskulatur schließen. Hier darfst du gerne nachhelfen 😉

FASTENTAG
einlegen, mit Säften oder Tee
Bei Blähungen, gerne einen Tee aus Kümmel, Fenchel, Anis und Koriander machen.

VIEL WASSER
(still) trinken damit der Abtransport besser läuft!

EINLAUF

damit kannst du es mal probieren, ist aber nicht jedermanns Sache, meine jedenfalls nicht. Ich nutze dazu viel lieber die Share-Pflaume. Das ist eine 30 Monate fermentierte japanische grüne Pflaume. Die kann ich auch bei Verstopfung wärmstens für Zwischendurch empfehlen. Wirkt wie ein Beschleuniger😉und schmeckt tausendmal angenehmer, als z.B. Glaubersalz und ist definitiv effektiver, als ein Einlauf. Denn der Einlauf wirkt nur im Dickdarm (wegen der sog. Bauhin-Klappe oder Ileozäkalklappe zwischen Dünndarm und Dickdarm – verhindert den Reflux von Darminhalt aus dem Dickdarm zurück in den Dünndarm)!

Hier der Bestelllink zur original SHARE-PFLAUME*
Mit dem Gutscheincode MATILDA10 erhältst du außerdem 10% Rabatt 😊

2. Schritt – der darmAufbau:

Wie bereits erwähnt, ist die Darmreinigung die wichtige Vorbereitung, der Großputz sozusagen und genauso wichtig ist die Sanierung, also der Darmaufbau deines Mikrobioms!

Für den Aufbau solltest du:

  • weiterhin gute Ballaststoffe einnehmen
  • viel stilles Wasser trinken
  • auf deine Ernährung achten und 70 – 80 % sollten Gemüse und Obst auf deinem Teller liegen
  • dauerhaft eine sehr gute Mischung an Darmkulturen einnehmen
  • tägliche Bewegung integrieren, am besten in der Natur

Du hast also deinen Darm einmal durchgeputzt und musst ihn nun wieder mit einem guten Mikrobiom aufbauen, damit der Darm auch nachhaltig gesund bleiben und seine Aufgabe erledigen kann.

Die richtige Ernährung während der Darmkur:

Ich empfehle dir bei der Darmreinigung folgende Nahrungsmittel zu reduzieren oder sogar wegzulassen, um den Darm, aber auch Leber und Nieren mit zu entlasten, da sie Entzündungen im Darm verursachen und die Säurebildung und Blähungen fördern:

  • Weizenprodukte
  • Zucker, vor allem den weißen raffinierten (auch Softdrinks, Süßigkeiten
  • Alkohol
  • Kaffee
  • Milchprodukte
  • Bohnen
  • Fleisch
  • Mineralwasser, also Sprudel
  • Industriell verarbeitete Lebensmittel

Diese Nahrungsmittel kannst und solltest du dagegen viel einbauen (dauerhaft):

Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe sind das A&O der gesunden Ernährung. Genauso wie naturbelassenes Essen ohne Pestizide oder sonstige Schadstoffe.

  • Obst und Gemüse als Hauptbestandteil – roh oder nur kurz gedünstet
  • frische Kräuter
  • Hülsenfrüchte
  • Vollkorngetreide
  • Pseudogetreide wie Buchweizen, Quinoa, Hirse
  • Sprossen
  • Nüsse
  • Samen
  • Am besten natürlich alles in Bio-Qualität (wir wollen ja nicht gleich wieder Schadstoffe nachladen!)
  • Viiiieeeeel stilles Wasser > mind. 3 Liter pro Tag, um die Ausscheidung zu gewährleisten.

Vor der Darmkur ist nach der Darmkur

Die Forschungen, was den Darm angeht werden immer intensiver und heute weiß mach, dass fast alle chronischen Erkrankungen mit einem dysregulierten Mikrobiom zusammenhängen. Wenn diese chronischen Erkrankungen sichtbar werden, ist unsere Selbstregulationsfähigkeit (Selbstheilung), was unser Mikrobiom angeht, schon nicht mehr möglich. Der Darm ist ein sehr großes Organ und er braucht daher auch Zeit und das richtige Umfeld, um sich wieder zu stabilisieren.

Außerdem sind wir täglich Umwelteinflüssen, wie Strahlung, Pestizide, Feinstaub, Schwermetalle, Mikroplastik etc. ausgesetzt, die unser Körper alleine gar nicht wieder ausscheiden kann und belasten. Genauso wie eine anhaltende Übersäuerung, durch eine falsche Ernährung.

Daher ist es auch fatal zu denken, dass ich mal eben 2 Wochen ne Darmkur oder Heilfasten mache und danach ist alles gut und ich kann einfach wieder so weitermachen, wie zuvor.

AUCH INTERESSANT ZUM THEMA ÜBERGEWICHT:

Forschungen haben gezeigt, dass die sog.  Firmicutes-Bakterien, in Zusammenhang mit Übergewicht stehen, diese also die Gewichtszunahme fördern. Dazu wurden Stuhlproben von Normalgewichtigen und von Übergewichtigen genommen und untersucht. In allen Proben der Übergewichtigen, war dieser Bakterienstamm vermehrt vorhanden und bei den Normalgewichtigen reduzierter.

Wenn du also dauerhaft auch dein Gewicht reduzieren oder halten möchtest, ist hier ebenfalls ein Gleichgewicht wichtig.

MEINE EMPFEHLUNG DAHER:

mache 2 x im Jahr eine Darmkur! Das tut deinem Darm gut und du kannst so auch dein Gewicht besser und dauerhafter regulieren.

Falls du hardcore unterwegs bist und es dir so richtig geben willst, kannst du das ganze noch mit einer Stoffwechselkur kombinieren. Das hat nochmal einen ganz anderen Effekt auf deine Gesundheit und dein Gewicht. Dabei unterstütze ich dich sehr gerne, auch in einer Gruppe, wenn dich das mehr motiviert!

Also, von nix kommt nix! Leg los und teste es selbst!

Wenn du dich nun also bei einem oder mehreren Punkten oben erkennst, dann empfehle ich dir auf jeden Fall eine Darmkur. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, wieviel das körperlich und emotional zum Positiven verändert! Natürlich habe ich die Produkte selbst getestet und kann sie daher wärmstens empfehlen (ich gebe natürlich keine Heilversprechen ab!)!
Meine Haut (Akne) hat sich durch meine Darmkur immens verbessert, meine Zellulite ist weniger geworden, ich habe 1 1/2 Kleidergrößen abgenommen und halte mein Gewicht dauerhaft.

Falls du also gerne eine Darmkur mit meiner Begleitung machen möchtest, melde dich gerne bei mir per Mail:  mail@matilda-jelcic.com . Du wärst also dabei nicht auf dich gestellt.

Dein Darm und damit deine Gesundheit werden es dir danken!

Wenn du außerdem an meinem Mentoring-Programm interessiert bist, schaue dich gerne bei meinen Angeboten dazu um und melde dich auch dazu gerne. Denn so, wie dein Darm kann auch dein autonomes Nervensystem dysregulieren. Ist eigentlich heutzutage bei jedem ein Dauerzustand leider!

Mit meinem Newsletter erhältst du außerdem regelmäßig weitere spannende Infos rund um das Thema ganzheitliche und nachhaltige Gesundheit für Frauen. Klicke dazu einfach hier Newsletter .

Alles Liebe und bis bald

Matilda

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