Was tun bei Einsamkeit und Depression?

ALLE, BODY, LIFESTYLE, MIND & SOUL | Matilda Jelcic

Dieser Artikel ist auch ein Beitrag zur Blogparade: https://gesa-oldekamp.de/blogparade-einsamkeit/ von Gesa Oldekamp

Die Bedeutung von Einsamkeit

Einsamkeit steht in Bezug auf das Alleinesein und wird in den meisten Fällen mit negativen Gefühlen erlebt. Manchmal kann man sich auch in einer Menge von Menschen einsam fühlen. Es ist dann ein subjektives Gefühl, das entsteht, wenn die eigenen Bedürfnisse nach Nähe und sozialem Kontakt nicht erfüllt werden.

Ich würde Einsamkeit jedoch nicht ausschließlich als negativ betrachten, denn es gibt Menschen, welche genau diese regelmäßig suchen. Dieses für sich sein wollen ist dann jedoch eher eine bewusste Entscheidung und wie ein Rückzug in die Stille zu betrachten.

Auch ich suche immer wieder meinen Rückzug und bewusst die Einsamkeit z.B. im Wald. Dort kann ich mich gerade allein besonders gut erden, weil ich mich in dem Moment darauf fokussiere.

Allerdings kenne auch ich die nicht so schöne Seite von Einsamkeit. Ich will dir daher in diesem Artikel auch die Hintergründe dazu erklären. Denn Einsamkeit ist ein Gefühl und das wiederum hat etwas mit dem autonomen Nervensystem zu tun aber man kann es auch mit dem Human Design betrachten.

Warum fühlen wir uns überhaupt einsam?

Aus Sicht des Human Design kann man hier auf verschiedene Aspekte schauen, wie z.B. die Profillinien. An meinem Beispiel erklärt: ich bin ein 4/6-er Profil, das heißt, ich bin eine Netzwerkering und Menschenfreundin (4) und ein Rollenvorbild (6). Ich brauche also den sozialen Kontakt und Austausch mit anderen. Ich merke es dann auch, wenn ich über einen längeren Zeitraum zu isoliert bin, tut mir das nicht gut.

Bei einem Projektor oder Reflektor liegt das in der Natur ihres Typs, dass sie sich zurückziehen wollen, weil sie die Stille brauchen, weil entweder zu viel Trubel sehr anstrengend ist oder der Reflektor den Rückzug zum reflektieren braucht.

Wenn ich jedoch das autonome Nervensystem in Bezug nehmen, dann bedeutet sich einsam oder alleine fühlen, dass man innerlich die Verbindung zu sich und auch zu anderen verloren hat oder diese nie entstanden ist. Das ist ein energetischer Aspekt, der normalerweise als Kind entsteht, nämlich in den Verbindungen zu unseren engsten Bezugspersonen. Denn Verbindung und Beziehung ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen, genauso wie Autonomie, also ich selbst sein zu können.

Leider ist es jedoch in sehr vielen Fällen so, dasves diese Verbindung nicht aufgebaut wird, da wir verlernen, die Verbindung zu uns selbst zu spüren. Das passiert dann automatisch, wenn wir als Kinder die Erfahrung machen, dass unsere Gefühle nicht ok sind. „Sei nicht so laut“, „sei nicht traurig“, „wütend sein ist nicht gut“, „sei nicht so übermütig“, „hab keine Angst“ usw.

Diese Gefühle sind eigentlich ganz natürlich und wenn wir lernen, sie zu leben und durchzufühlen, dann haben wir später auch kein Problem damit. Wir hören jedoch auf damit, um uns anzupassen, da wir als Kinder abhängig von Erwachsenen sind. Diese Beziehungen haben dann Priorität vor dem Bedürnis nach Autonomie und dadurch verliere ich immer mehr, ich selbst zu sein, mich zu spüren, also die Verbindung zu mir und somit auch meine innere Sicherheit.

Da liegt es doch nahe, wenn ich schon die Verbindung zu mir selbst nicht mehr habe, dass ich mich dann umso einsamer fühle, wenn ich alleine bin. Stell dir alle Menschen als das Meer vor und du bist sozusagen ein Tropfen davon. Alle Tropfen sind ja miteinander verbunden. So ist das auch mit uns Menschen. Wir betrachten uns in solchen Momenten jedoch isoliert als nur dieser Tropfen.

Also assoziieren wir diese Gefühle als negativ, da es ein Un-wohl-sein in uns auslöst. Wir fühlen uns also nicht wohl damit, denn es ist einfach ungewohnt. Wir haben ja nie gelernt, so ein Gefühl bis zu Ende durchzufühlen und somit als ok zu erleben, also nicht als Gefahr. Wir kommen dann immer zu einem bestimmten (Höhe-)Punkt des Unwohlseins und statt weiterzufühlen, brechen wir es ab. Wir beginnen wir uns dann abzulenken, mit Handy, Fernsehen, Musik, Lesen etc., um dieses Gefühl nicht weiterfühlen zu müssen.

Hier kommt dann das autonome Nervensystem ins Spiel, denn sobald eine Situation ungewohnt ist und sehr von dem Normalen abweicht, schlägt dieses Alarm, wir kommen in den Kampf- oder Flucht-Modus, was bis zum sogenannten Shutdown führen kann. Denn die Hauptaufgabe unseres autonomen Nervensystems ist es, das Überleben zu sichern. Es kennt dabei den Unterschied von einer echten Gefahr und einer „eingebildeten“ jedoch nicht. Es hat also nichts mit Logik zu tun. Daher reagiert es immer gleich und der Sympathikus wird aktiv. Das erzeugt widerum Stress in uns und verschlimmert die Situation noch zusätzlich.

alleine fühlen, alleine sein, farblos

Was kannst du nun tun?

Du siehst also, dass dieses Gefühl, bzw. das Un-wohl-SEIN bereits in der Kindheit entsteht. Es kommt meist nach oben, wenn wir längere Zeit alleine sind oder uns geliebte Menschen oder auchTiere verlassen haben. Dann wird uns das richtig bewusst. Wenn du jedoch verstehst, dass du eigentlich ganz bist, nur vielleicht deine inneren Anteile aus dem Blick verloren hast, kannst du beginnen, sie wieder Stück für Stück an ihren Platz zu setzen und in die Verbindung zu dir selbst zu kommen. Denn wenn diese Verbindung wieder steht, kommen andere automatisch in dein Leben.

1. Schritt – ABLENKUNG

Je nach Heftigkeit der Situation, aus der man kommt, ist das völlig in Ordnung. Wenn wir im sogenannten Shutdown sind, sind wir sowieso wie erstarrt und es ist nicht viel mehr möglich. Faulenze dann, lies ein Buch oder schau Fern. Sei dabei liebevoll mit dir selbst und versuche dich nicht zu verurteilen dafür.

Komme dann schrittweise und in deinem Tempo wieder zu dir. Denn wenn du in dieser Starre hängen bleibst, verschlimmert sich die Situation nur. Es liegt dann an dir, dich selbst anzuschieben. Glaube mir, ich weiß, wie schwer sich das anfühlen kann. Wenn du jedoch erstmal losgegangen bist und wenn es nur kleine Schritte sind, wirst du sehen, dass es mit der Zeit besser wird. Ich verwende den Ausdruck „Stolz sein“ nicht so gerne, daher kannst du dir selbst immer wieder danken und dir auf die Schulter klopfen, wenn du zurückblickst.

2. Erhöhe deine Schwingung

Wenn der 1. Schock und die Erstarrtheit sich auflösen, dann kannst du dich in Bewegung setzen. Also wortwörtlich, bewege dich, werde aktiv. Geh spazieren, oder mache sogar Sport. Durch somatisches Yoga z.B. kommst du besonders gut ins Körper-gefühl und die Selbstwahrnehmung. So können sich schon erste Blockaden lösen.

Melde dich in einem Studio an, probiere Sportarten aus und finde die, die dich begeistern kann. Jedoch empfehle ich immer, die Natur. Diese bewusste Verbindung spendet dir Erdung und erhöht ganz automatisch deine Stimmung und Schwingung. Nicht umsonst gibt es das Waldbaden.

Deine Schwingung kannst du auch ganz leicht durch Frequenzen erhöhen. Lass diese einfach nebenbei, z.B. beim Kochen, Sport, der Arbeit oder beim Spaziergang laufen. Es ist nachgewiesen, dass Frequenzen sich besonders positiv auf das autonome Nervensystem auswirken. Es gibt nicht umsonst die Klangschalen-Therapie. Dazu kann ich dir neowake® besonders empfehlen. Das ist deutschlands bekannteste Plattform für Frequenztechnologie und Marktführer für auditive Frequenzen. Du kannst neowake® einfach 7 Tage gratis testen und bekommst das SOURCE CODE ALBUM* als Geschenk dazu (jederzeit wieder kündbar). Klicke dazu einfach auf einen der beiden Links.

Mache auch „kleine“ Dinge, die dir Freude bringen. Verbringe Zeit auch mit anderen, wenn das möglich ist, mit Freunden, Familie oder suche dir Anschluß in einem Verein oder mache einen Kurs (Malkurs, Sprachkurs o.ä.).

Suche dir ein Frauennetzwerk entweder online oder in der nächsten größeren Stadt. Dort kannst du dich vernetzen und neue Frauen kennenlernen und Freundschaften schließen.

Alles, was deine Schwingung, Frequenz oder Energie, wie du es auch nennst, erhöht, verändert deinen SEINS-Zustand zum positveren. Je positiver du bist, umso positiver siehst du die Welt und somit ziehst du auch Positives in dein Leben.

3. Ändere deine Routinen

Das hört sich banal an, hat aber eine enorme Kraft!

Starte anders in deinen Tag mit neuen Routinen. Finde solche, die sich gut in deinen Alltag einbauen lassen. Sage dir z.B. ein Gebet oder Affirmationen auf, bevor du aufstehst oder bevor du einschläfst. Putze deine Zähen auf einem Bein. Nimm einen anderen Weg zur Arbeit und das bewusst. Das erzeugt neue Vernetzungen in deinem Gehirn und setzt neue Impulse.

Mach laute Musik beim Kochen, tanze und singe mit. Das hebt bei mir IMMER die Stimmung. Stell dich vor den Spiegel und Grinse übertrieben für 1 Minute. Das sendet über deine Gesichts

Übe dich in Dankbarkeit und Vergebung. Beginne ein Dankbarkeits-Tagebuch und schreibe dir jeden Abend vor dem Schlafengehen 3 Dinge auf, für die du dankbar bist. Das können ganz banale Sachen sein, wie „danke für mein leckeres Essen heute“ oder „danke für das tolle Gespräch mit meiner Kollegin“.

HO’OPONOPONO ist ein wundervolles Vergebungsritual, dass du nutzen kannst, um dir selbst oder auch anderen zu vergeben, z.B. für Wut oder Angst. Denn wir verurteilen uns selbst oder andere sehr oft und schieben die Verantwortung für unser schlechtes Gefühl auf andere. Dieses Ritual dient dazu, diese Verbindungen zu lösen und hilft dir selbst, loszulassen. Vergebung bedeutet nicht, Verhalten anderer gut zu heißen, sondern selbst damit Frieden zu schließen, statt in der Vergangenheit hängen zu bleiben.

4. tapetenwechsel

Was ich IMMER empfehlen kann, ist eine Reise. Das erzeugt auch oft einen Perspektiv-Wechsel, wenn man aus seinem gewohnten Umfeld heraustritt, in eine neue Umgebung, mit anderen Menschen und einer anderen Kultur. Unternimm eine Reise. Es muss ja nicht gleich der Jakobs-Weg sein, aber etwas Schönes für die Seele.

Ein Cluburlaub zum Beispiel ist für dich ganz entspannt, weil du dich um nichts kümmern musst, außer der Buchung. Dort hast du viele Möglichkeiten, ob Entspannung, Sport, Unterhaltung, Ausflüge etc.. Es werden viele tolle Möglichkeiten geboten und du verbringst vor allem Zeit in der Sonne und tankst Vitamin D! Das hebt automatisch die Stimmung. TUI MAGIC* z.B. bietet tolle Cluburlaube zu guten Preisen an. Dort triffst du oft auch auf Gleichgesinnte oder andere Alleinreisende.

Oder schnappe dir eine Freundin und buche ein Wellness-Wochenende, z.B. bei WE-ARE-TRAVEL*. Die sind spezialisiert auf Kurzurlaube, wie Wellness oder Mädels-Wochenenden.

Ganz besonders und effektiv wäre eine Yoga-Retreat-Reise. Die kannst du auch wunderbar alleine machen, triffst neue Leute, erweiterst deinen Horizont, aber vor allem tust du dir selbst etwas Gutes. Schau dich doch dazu mal bei BOOKYOGARETREATS* um. Die haben das größte und für mich beste Angebot an Yogareisen aller Art und weltweit. Du kannst ein Yogawochenende buchen oder eine ganze Yoga-Erlebnisreise und für jeden Geldbeutel!

Hast du diese Stufe erreicht, dann kannst du beginnen, an dem Thema zu arbeiten, wenn du das möchtest. Denn dann bist du auch eher in dem SEINS-Zustand der Annahme und offen dafür.

Ein guter Therapeut ist empfehlenswert oder ein Coach, der körperorientiert arbeitet. Denn Gefühle äußern sich körperlich und sind auch im Körper gespeichert (Körpergedächtnis). Daher ist es wichtig, diesen bei der Arbeit mit zu integrieren.

Du kannst dich natürlich auch gerne an mich wenden. Als Expertin für Neuroembodiment arbeite ich mit dem autonomen Nervensystem und somit auch mit dem Körpergedächtnis und dem Unterbewusstsein. Ich gebe dir den Raum und die Möglichkeit, genau diese fehlende Verbindung wieder aufzubauen, dich selbst besser zu spüren, somit auch deine tiefliegenden Bedürfnisse zu (er-)kennen und leben zu können und einfach wieder du selbst SEIN zu können.

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