Entsaften, Saftkuren und Ayurveda – Boost für deine Gesundheit

ALLE, BODY, LIFESTYLE | Matilda Jelcic

Hast du schon mal überlegt, mehr frische Säfte in deinen Alltag zu integrieren? Vielleicht bist du schon auf den Geschmack gekommen, vielleicht stehst du dem Ganzen aber auch skeptisch gegenüber. Was ist dran an der Saft-Hype-Welle und wie passt Ayurveda dazu? Lass uns das Thema mal gemeinsam durchleuchten!

Warum Entsaften so gut für deine Gesundheit ist

Der größte Vorteil vom Entsaften liegt klar auf der Hand: Du kannst eine riesige Portion Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien in flüssiger Form zu dir nehmen. Dein Körper kann diese Nährstoffe dann besonders schnell aufnehmen, ohne dass er lange mit Verdauen beschäftigt ist. Also perfekt für alle, die morgens keine Zeit für ein ausgedehntes Frühstück haben oder zwischendurch einen schnellen Energie-Kick brauchen.

Stell dir vor, du schaffst es, auf einmal mehrere Portionen Obst und Gemüse zu konsumieren, ohne ein einziges Mal die Gabel zu heben! Ein Glas Saft kann dabei helfen, deinen Nährstoffbedarf ganz easy zu decken – und das, ohne stundenlang am Salat zu knabbern.

Die positiven Effekte von Saft

Warum schwärmen so viele Menschen von Saftkuren? Hier sind ein paar gute Gründe:

Bessere Verdauung

Frische Säfte sind voller Enzyme und Ballaststoffe, die deiner Verdauung richtig auf die Sprünge helfen. Besonders grüne Säfte mit Sellerie oder Spinat sind wahre Magenschmeichler. Außerdem nimmst du mit einem Glas extrem viele Vitamine und Mineralstoffe auf und machst es deinem Magen und Darm einfacher, Rohkost zu verdauen.

Entgiftung

Man hört oft das Wort „Detox“ – und ja, es stimmt wirklich! Säfte, vor allem mit Zutaten wie Gurke, Zitrone und Ingwer, unterstützen deinen Körper dabei, sich von unliebsamen Giftstoffen zu befreien.

Energieschub

Ein frisch gepresster Saft kann dir den perfekten Start in den Tag liefern oder ein Nachmittagstief vertreiben – und das ganz ohne Koffein-Crash!

Schöne Haut und Haare

Durch die vielen Antioxidantien und Vitamine in frischen Säften profitiert auch dein Äußeres. Wer regelmäßig Säfte trinkt, kann sich oft über strahlendere Haut und kräftigeres Haar freuen.

Ayurveda und Entsaften – eine runde Sache!

Jetzt kommt der ayurvedische Dreh. Ayurveda, die traditionelle indische Heilkunst, sieht den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Was du isst – oder in diesem Fall trinkst – hat großen Einfluss darauf, wie du dich fühlst.

Ich bin ein großer Ayurveda Fan und habe auch schon mit Anleitung von Kulreet Chaudhary und ihrem Buch WIE NEUGEBOREN DURCH MODERNES AYURVEDA* eine Kur zu Hause gemacht.

Ayurveda teilt Menschen in verschiedene Konstitutionstypen ein, die sogenannten Doshas: Vata, Pitta und Kapha.

Jeder dieser Typen hat andere Bedürfnisse, auch wenn es um Säfte geht.

Vata-Typen

LUFTIG und LEICHT

Vata-Typen profitieren von wärmenden und nährenden Säften, wie Karotte, Kürbis oder süßen Früchten.

Pitta-Typen

FEURIG und HITZIG

Pitta-Typen sollten eher kühlende Säfte trinken, z.B. aus Gurke, Melone oder mit Minze.

Kapha-Typen

SCHWER und GEERDET

Kapha-Typen tun sich mit anregenden, scharfen Säften wie Ingwer, Zitrone und Beeren etwas Gutes.

Wenn du deinen Dosha-Typ kennst, kannst du deine Säfte noch gezielter auf deine Bedürfnisse abstimmen. HIER kannst du einen groben Test machen. Einen richtigen bekommst du natürlich nur bei einem ausgebildeten Ayurveda-Spezialisten und nach einer genauen Diagnose.

Was du beim Entsaften beachten solltest

Natürlich ist nicht jeder Saft automatisch ein Gesundheitselixier. Ein paar Dinge solltest du auf jeden Fall im Hinterkopf behalten:

BIO IST BESSER

Da du beim Entsaften oft die Schale mitverwendest, solltest du zu Bio-Produkten greifen, die unbehandelt sind. So kommen keine unerwünschten Pestizide in deinen Drink. Absolut richtig, auch mit Bio wird heute Schmu getrieben und nicht jedes Bio-Siegel ist auch gut! Welchem ich vertraue ist DEMETER, danach kommt irgendwann Bioland und Naturland. Den Rest kannst in die Tonne treten. Natürlich kannst du auch gerne direkt beim Bauern deines Vertrauens einkaufen.

FRISCH IST TRUMPF

Je frischer der Saft, desto mehr Nährstoffe enthält er. Also am besten gleich nach dem Entsaften genießen und nicht zu lange stehen lassen. Oder in einem luftdicht verschließbaren dunklen Schraubglas höchstens 1 Tag im Kühlschrank aufbewahren.

gemüse gut waschen

Ein absolutes Muss heutzutage ist es, dein Obst und Gemüse gut zu waschen. Nur mit Wasser kurz abspülen ist es leider nicht mehr getan. Daher mein Tipp und was ich IMMER mache ist, ich lege es immer vor dem Gebrauch in eine Natron-Bad. Ich nutze Natron für extrem viele Dinge im Haushalt oder den Körper. Daher schaffe dir gleich nen NATRON-VORRAT* an. In anderen Artikeln von mir, bekommst du regelmäßig auch Haushalts-Hacks, die ohne Chemie genauso, wenn nicht besser funktionieren und darin ist sehr oft Natron enthalten 😉

MASSVOLL GENIESSEN

Säfte sind super, aber bitte als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung. Zu viel Saft (vor allem Obstsaft) kann die Leber überfordern. Anders als bei Glukose wird Fruktose in der Leber verstoffwechselt. Gönne dir ruhig täglich einen Saft, jedoch am besten aus grünem Gemüse wie Sellerie, Gurken und Blattgemüse (Grünkohl, Spinat) und gerne Karotten, Zitrone und rote

Beete.

MIX IT UP

Jeden Tag nur Apfel oder Orange wird irgendwann langweilig. Experimentiere mit Zutaten wie Rote Bete, Ingwer oder sogar Grünkohl. Dein Körper wird sich über die Vielfalt freuen!

Worauf du bei einem guten Entsafter achten solltest

Ein guter Entsafter ist die halbe Miete, um aus Obst und Gemüse das Beste herauszuholen. Hier eine Übersicht, worauf du beim Kauf achten solltest:

1. Art des Entsafters

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Entsaftern:

Zentrifugal-Entsafter

Schneller und günstiger, aber weniger schonend. Diese Geräte arbeiten mit einer hohen Drehzahl, wodurch Wärme entsteht. Das kann einige Nährstoffe zerstören.

Slow Juicer (Kaltpress-Entsafter)

Langsamere Geschwindigkeit, aber schonender. Durch die langsame Kaltpressung bleiben mehr Nährstoffe erhalten. Ideal für grüne Säfte und Sellerie. Diese Entsafter sind in guter Qualität allerdings auch höher in der Anschaffung.

2. Saftausbeute

Ein gutes Gerät sollte möglichst viel Saft aus den Zutaten holen. Wenn der Trester (die Reste, die nach dem Entsaften übrig bleiben) sehr trocken ist, dann macht der Entsafter einen guten Job. Je trockener der Trester, desto höher die Saftausbeute.

3. Reinigung

Je einfacher der Entsafter zu reinigen ist, desto häufiger wirst du ihn benutzen. Achte darauf, dass die Teile spülmaschinenfest sind und sich leicht auseinander- und wieder zusammenbauen lassen. Einige Modelle bieten sogar eine Selbstreinigungsfunktion.

4. Materialqualität

Geräte aus Edelstahl und BPA-freiem Kunststoff sind langlebig und gesundheitlich unbedenklich. Auch das Gewicht spielt eine Rolle: Ein schwerer Entsafter steht stabiler auf der Arbeitsfläche und vibriert weniger.

Ein tolles Gerät ist der PHILLIPS ENTSAFTER*. Er ist platzsparender als so manche Standardgeräte, ist leicht zu reinigen, hat sehr gute Bewertungen und du kannst dir die Konsistenz deines Saftes selbst einstellen.

5. Größe und Lautstärke

Ein kompakter Entsafter passt besser in kleine Küchen. Wenn du häufig Säfte machst, ist auch die Lautstärke wichtig. Einige Zentrifugalentsafter können ziemlich laut sein, während Slow Juicer oft leiser arbeiten.

6. Preis-Leistungs-Verhältnis

Natürlich spielen auch die Kosten eine Rolle. Teurere Modelle bieten meist eine höhere Saftausbeute und sind robuster. Überlege dir, wie oft du den Entsafter verwenden möchtest, und wähle entsprechend. Für den Einstieg reicht oft ein einfacheres Modell, das später durch ein hochwertigeres ersetzt werden kann.

Ein High End Slow Juicer ist z.B. der KUVINGS B8200*, mit dem zusätzlichen Smoothie & Eiscreme-Set* kannst du ihn auch dafür nutzen, um dir leckere Smoothies oder Eiscreme zu zaubern. Außerdem ist er platzsparender, durch seine Bauweise und hat eine 10 Jahre Garantie.

Für den kleineren Geldbeutel könnte dagegen der SEVERIN Entsafter* ein gutes Einstiegsmodell sein.

7. Zusatzfunktionen

Einige Entsafter bieten Extras wie Smoothie- oder Sorbet-Aufsätze. Wenn du dein Gerät vielseitig nutzen möchtest, sind solche Funktionen vielleicht ein Pluspunkt für dich.

Mit diesen Tipps findest du sicherlich den perfekten Entsafter für deine Bedürfnisse. Viel Spaß beim Ausprobieren der Rezepte und beim Entdecken neuer Saft-Kreationen!

Mit dem KENNWOD MULTIONE* bekommst du ein All-In-One-Gerät – Rührgerät, Zerkleinerer, Mixer, Zitruspresse und Entsafter in einem und das mit einem leistungsstarken Motor. Der Pluspunkt dabei ist auf jeden Fall, dass du weniger Geräte anschaffen musst, die Platz rauben.

Fazit: Entsaften – eine gesunde Angewohnheit?

Ob du nun ab und zu einen frisch gepressten Saft genießt oder sogar mal eine ganze Saftkur probierst, bleibt natürlich dir überlassen.

Fakt ist: Mit den richtigen Zutaten und etwas ayurvedischem Feingefühl kannst du deinem Körper eine echte Wohltat gönnen. Also, schnapp dir deinen Entsafter, probiere neue Kombinationen aus und schau, was dir gut tut!

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Matilda

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